NEU bei RFM: ‚Welcome to Rock ´n´Roll‘ mit René Engh

‘Welcome to Rock`n Roll’ am Samstag um 20.05 Uhr

Diese Sendereihe porträtiert die großen, stilbildende Künstler des Rock N Roll:

cover BeatlesDie neue Folge unserer Reihe spielt zu Beginn in Liverpool und Hamburg der 50 er Jahre.

Vier Jungs aus einfachen Verhältnissen erfinden den Rock&Roll neu: John, Paul, George und Ringo. Nicht nur Ihr junges Publikum in den Konzerten ist erschüttert, sondern das ganze Universum: HELP!

 

David Bowie, Elvis Presley, John Lennon, Lou Reed, Jeff Buckley, dann wieder die Rolling Stones, die Doors und hoffentlich unzählige andere Musiker mehr.

Jeweils 55 Minuten lang werden die größten Songs, die philosophischen Gedanken, der spezifische Sound beleuchtet.

René Studio-Gäste Beatles-Sendung

Moderator René Engh (rechts)

Interviews im Studio bringen Musiker und Menschen wie du und ich aus dem Werra Meißner Kreis zusammen und Sie werden Ihre ganz persönlichen Erlebnisse mit uns teilen.

Das letzte Wort hat jedoch der porträtierte Künstler, der uns einige seiner geheimsten Gedanken verraten wird.

Ihr Feedback ist uns ein Anliegen und für die folgenden Sendungen wertvolle Anregung.

Wenn Sie etwas zu den genannten Musikern beisteuern möchten, rufen Sie uns an.

Sendung verpasst?! Hören Sie die Wiederholung am 14. Mai um 20.05 Uhr.

‘The Beatles (Part 2) gibt es dann am 28. Mai um 20.05 Uhr.

Erfinder des natürlichen Tons: Atze wurde am 26. April 85 Jahre alt

Radiopionier „Atze“ Hans Karl Schmidt wird 85.

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„Atze“ Hans Karl Schmidt wird 85

Nerven Sie diese aufgedreht jugendlichen Radiostimmen, die sich mit gestelzter Witzigkeit selbst überschlagen? Ein bewährtes Gegenmittel heißt „Atze“. Wir hören ihn immer noch im Äther – und natürlich auch im Netz. Wenn Hans Karl Schmidt seine Wortbüchse der Pandora öffnet, entkommen immer noch gezielte Ironie-Schüsse aus einem über 50-jährigen Radioleben. Besonders gerne richtet er den Lauf auf sich selbst und zeigt offene Freude, wenn er trifft. Oft sind es auch ganze Schrotladungen, eine Mixtur aus Wehmut, Emotion, Erinnerung. Serviert als persönlicher Wortsalat. Immer bunt und erfrischend, immer wohltuend viele Tonlagen neben tausendfach durchgekautem und ausgelutschtem Radiobrei. Am liebsten überrascht er sich in seinen Sendungen selbst („weiß der Himmel, wie das heute wieder endet“). Atze und Formatradio von der Stange? Das wäre der Akrobat vor einem Rechenschieber.

Wir lehnen uns zurück und regenerieren mit einem Grande des deutschen Hörfunks. Hans Karl Schmidt wird 85. Seine Radiospuren hat er mit über 5.000 Sendungen bei RIAS, RTL („Atze & Co“), HR („Teens-Twens Top-Time“, „Guten Morgen allerseits“ „Mittagsdiskotheke“), WDR („Hallo Ü-Wagen“) hinterlassen. Wellenspuren, die mit winzigen Fußabdrücken in einem Berliner Hinterhaus beginnen:

Danckelmannstrasse 43. Da leben die Schulzes und die Lehmanns. Und Hänschen mit seiner Mutter, einem Dienstmädchen. Jeden Tag muss sie zur Herrschaft. Wohin mit Hänschen? Aus der Not sperrt sie ihn den Tag über ins Zimmer ein. Die Welt ist eng, das Klo auf halber Treppe. Das Revier wird größer.

Hänschens Kinderbande erobert die Charlottenburger Strassenzüge, die Spree, das Ufer vom Lietzensee. Mutproben. Hänschen durchlebt eine Kindheit, in der die Sonne bald durch düstere Wolken scheint als Bomber über die Hinterhöfe donnern. Kleine Geschichten, die große Geschichte erzählen. Das sind die „Berliner Geschichten – Bomben und Bienenstich“, die Doppel-CD von Hans Karl Schmidt, auf hr4 gesendet wurden sie zum Bestseller.

Die Kinderhorde hat der Krieg zerrissen. Hänschens Vetter wird neben ihm erschossen – beim Kohlenklauen. Er selbst kommt durch, mal wieder.

Bomben und Bienenstich lässt Schmidt nach dem Krieg hinter sich, kommt über Umwege als Taxifahrer, Krankenpfleger und Koch nach Kanada. Er betreibt ein kleines Kino, probiert sich nachts als Radiosprecher aus – in einer „Deutschen Stunde“. Zurück in Berlin, macht er das Mikrofon zum Beruf seines Lebens. Seine Entdecker sind Hans Rosenthal (RIAS) und Camillo Felgen (Radio Luxemburg).

Dort gehört er neben Frank Elstner und Dieter-Thomas Heck zur Stammbesetzung. Zu „Atze“ wird er mit einer eigene Zwei-Stimmen-Parodie.

Die eigene Stimmungslage macht er in der immer noch versteiften Radiolandschaft zum bunten Programm („ick bin nur authentisch, wenn ick och mal sinniere“). Ein erfolgreicher Wechsel mit Atzes Marken-Lachen („hua-hua-hua“), wie das die Hörer lieben! Wasch-körbe mit Fan-Post sind ihre Antwort. Ein natürlicher Radioton ist geboren. Ein Unterhaltungsmedium darf laufen lernen. Noch auf der Mittelwelle der 60-er Jahre.

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„Atze“ Hans Karl Schmidt ist seit Jahren nun bei RFM zu hören – jeden zweiten Sonntag um 11.05 Uhr mit ‘Atze & Co’.

Wir erinnern uns an die natürliche Radiostimme unserer Jugend, die immer so klang, wie es uns selber ging. Uns die Hausaufgaben erträglicher machte und vielen späteren Kollegen eine erste Ahnung von diesem grenzenlos kreativen Medium gab. Und wir schalten noch immer gerne ein, etwa die „Ems-Vechte-Welle“ oder „Rundfunk Meissner“ an jedem zweiten Sonntagmorgen oder „radio-landeck.de“, Atzes eigenen Internetsender – on demand.

Seine Lesungen füllen öffentliche Säle – oft mit den Erlebnissen unter sechs Berliner Kindern in dramatischer Zeit. Die haben mit Atzes Radiosendungen gemein, dass sie wie ein Vermächtnis klingen – über die Zeitlosigkeit von Kinderträumen, über das Durchhalten und die Zuversicht. Über das kleine und das große Glück. Herzlichen Glückwunsch, lieber Atze! Und Danke! Einer kam durch, auch im Radio. Was ein Segen.

Zu hören ist er das nächste Mal am 15. Mai um 11.05 Uhr bei RFM.

Mathias Welp

Stefan Zauner zu Gast bei ‘On Air’

Stefan Zauner, musikalischer Kopf und Stimme der Münchner Freiheit, war am Sonntag zu Gast bei Roland Rube und Ariane Kranz und ‘On Air’.

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Ariane Kranz und Roland Rube

16 Songs sind auf seinem neuen CD-Album „Mensch ärgere dich nicht“ zu hören, die der ehemalige Sänger der „Münchener Freiheit“, erneut zusammen mit seiner Frau Petra Manuela singt. Zunächst als Single-Romanze gedacht, haben sich beide für das neue Album zu einem festen Duo entwickelt. „Musikalisch hat es ganz schön gefunkt“ sagt: STEFAN ZAUNER