‚Mix-Tape‘ – eine musikalische Reise mit Christoph Falkenstein …

Wann:
14. Januar 2024 um 21:00 – 22:00
2024-01-14T21:00:00+01:00
2024-01-14T22:00:00+01:00

Musikalische Reise auf den Nebenstraßen der Welt – mit Christoph Falkenstein …

Mixtape zum Tode John Mayalls, dem Vater des britischen Blues

Im vorliegenden Mixtape lässt Christoph Falkenstein noch einmal die 60er Jahre wieder aufleben, in denen John Mayall einer der einflussreichsten Musiker der englischen Musikszene war.

John Mayall war schon altersmäßig eine Art Vaterfigur für die damalige Szene. Die großen Namen von damals steuern jetzt gerade auf die 80 zu oder haben sie gerade überschritten, John Mayall verstarb jetzt im gesegneten Alter von 90 Jahren. Er war ein Spätstarter, gründete seine erste Band erst mit 29 Jahren nach dreijährigem

Militärdienst und nach einem Grafikstudium. Er war bereits 33 Jahre alt, als er mit den Bluesbreakers seine großen Erfolge feiern konnte. Nachdem er sich innerhalb von 10 Jahren den Titel „Godfather of British Blues“ erarbeitet hatte, siedelte John Mayall über den großen Teich nach Kalifornien und arbeitete in den Jahren seither beinahe ausschließlich mit amerikanischen Musikern wie beispielsweise Larry Taylor, Harvey Mandel, Coco Montoya, Red Holloway, Blue Mitchell und Walter Trout zusammen.

Das heutige Mixtape beleuchtet vor allem die ersten Jahre seiner Karriere, als er in seiner Band Musikern wie Eric Clapton, Jack Bruce, John McVie, Hughie Flint, Mick Fleetwood, Peter Green, Mick Taylor, Keef Hartley, Jon Hiseman und Dick Hechstall-Smith die Möglichkeit bot, ihr Talent zu erproben und weiter zu entwickeln. Seine umfangreiche Sammlung seltener Bluesschallplatten verlieh ihm den Nimbus eines Professors für den Blues, wie die TAZ in einem Nachruf schrieb.

Mayall veröffentlichte über 70 Alben und war unermüdlich unterwegs auf den Konzertbühnen der Welt bis er vor 2 Jahren seinen Rückzug aus dem Tourneegeschäft vollzog. Auf seinem letzten Album aus dem Jahr 2022 „The Sun Is Shining Down“ glänz er noch einmal mit einem guten Mainstream Bluesrocksound unterstützt von ein paar hochkarätigen Gästen.

Every morning ‚bout half past eight
My mama wakes me, says
„Don’t be late“
Get to the office, try na concentrate
My life is just a slow train crawling up a hill

So I stop one day to figure it out
I’ll quit my job without a shadow of a doubt
To sing the blues that I know about
My life is just a slow train crawling up a hill

Genauso hat er es gemacht, den Grafikerjob hingeschmissen vor 60 Jahren und seither den Blues gesungen, jetzt ist der „Slow Train Crawling Up A Hill“ endgültig zum Halten gekommen.

 

 

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